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Der neue Film über das Hölloch ist fertig!

Geschichten aus der Unterwelt
Geschichten aus der Unterwelt

Die Ausstrahlung ist am 01.01.2011 um 19:00 Uhr in BR3 in „Unter unserem Himmel“ unter dem Titel:

Hölloch – Geschichten aus der Unterwelt

 

 


Filme über das Gottesackerplateau und das Hölloch

Filmen auf dem Gottesackerplateau
Filmen auf dem Gottesackerplateau

Stellt eine normale Befahrung des Höllochs schon  außerordentliche Ansprüche an Erfahrung, Technik und Kondition eines Höhlenforschers, dann kommt man beim Filmen in den wasseraktiven Gängen des Höllochs bald an die Grenze des gerade Machbaren.

Eine gute Teamarbeit, langwierige Vorbereitungen, „Allroundqualitäten“ als extremer Bergsteiger, Höhlenforscher, Taucher, Techniker, Elektriker und viel Geduld sind die Voraussetzungen für den Erfolg beim Filmen in der dunklen Unterwelt.

1972 besuchte der Bergfilmer Gerhard Baur zusammen mit Sonthofener und Münchner Freunden erstmals das Hölloch. Seitdem hat ihn die Faszination des Unterirdischen nicht mehr losgelassen.

Vor allem die Bereitschaft und die tatkräftige Mitarbeit der Mitglieder des Sonthofener Höhlenvereins war die wichtigste Voraussetzung, das seit dieser Zeit zwei Filme über das Hölloch für das Bayerische Fernsehen entstanden sind:


1977  „DAS HÖLLOCH – EINE SEILFAHRT IN DIE UNTERWELT“

43 Minuten
Filmfestivalpreis 1978 beim Festival International du Film de Speleologie in La Chapelle en Vercors.
Preis der Nationen beim Filmfestival in Trento.
In diesem Film werden die besonderen Tücken des Schachtes, die alten, klassischen Höhlenteile und die Erforschung der oberen Höhlenteile gezeigt. Klaus Cramer vom Münchener Höhlenverein erzählt von der naturwissenschaftlichen Entstehungsgeschichte der Gänge und Hallen. Der Film endet mit den ersten Tauchversuchen am unteren Höllochsee.


1994  „DAS GOTTESACKERPLATEAU – MIT DEM WASSER IN DIE TIEFE“

45 Minuten
Filmfestivalpreis 1996 beim Internationalen Berg und Abenteuer Filmfestival in Graz
Kamera Alpin in Gold.
Die faszinierende Welt der Karstlandschaft des Gottesackers leitet den Film ein. Eine Reise durch die Zeit erzählt von der Entstehungsgeschichte der Landschaft und zeigt die gestaltende Kraft des Wassers bis zum unteren Höllochsee, wo das spannende Tauchabenteuer der Erforschung der neuen Höhlenteile beginnt.


Welche Mühen, Geduld und Teamarbeit das Filmen in der Höhle erfordert, zeigt gut die Tatsache, dass in den ersten 3 Jahren trotz tagelanger Bemühungen gerade mal 15 Minuten brauchbarer Film entstanden ist. Jede Aktion erfordert einen immensen Arbeitstaufwand, das gesamte Material wie Tauchausrüstung, Kletterzeug, Film-, Licht- und Tonausrüstung müssen zuerst 80 Meter tief abgeseilt werden und dann an die Drehorte gebracht werden, die zum Teil nur durch Tauchen zu erreichen waren. Plötzliche Wetteränderungen mit Regenfällen führen zu schnell ansteigendem Wasser in den Höhlengängen und können lebensgefährlich werden.

Gerhard Baur begann Anfang der 70er Jahre Berg- und Expeditionsfilme für das Bayerische Fernsehen zu drehen. Das Abenteuer des Alpinismus, der Mensch an der Grenze seiner Möglichkeiten und die Kulturgesschichte des Bergsteigens waren der Inhalt seiner früheren Filme. Dann faszinierte ihn immer mehr die Naturgeschichte der Berge, ihre kargen Möglichkeiten als Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen und immer mehr die Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Filme demnächst erhältlich auf DVD, Info folgt.

Mail an Gerhardt Baur