Befahrung

Befahrungshinweise

Die Spitzeckhöhle kann im Sommer und Winter befahren werden. Die tiefen Höhlenteile ab dem 1. Siphon jedoch nur im Winter. Zu Zeiten der Schneeschmelze, oder Zeiten mit mehr Niederschlag kann der 50m Schreihals – Schacht einen Wasserfall führen, wodurch Ab /- oder Aufstieg deutlich schwieriger wird / ein Neoprenanzug notwendig wird.

Für die Befahrung ab dem 1. Siphon – im Winter – ist zumindest eine Neoprenhose erforderlich. Teilweise muss Bauchhohes Wasser durchquert werden. Wir raten dringend davon ab die Höhlenteile unterhalb des 1. Siphons zu begehen. Eine Begehung erfordert großes höhlenkundliches Wissen, aufgrund der Enge, dem Wasser und hohem versturzrisikos!

Die Spitzeckhöhle ist ab dem Eingang mit Seilen versehen, die nahezu lückenlos bis zum Höhlenbach reichen (Donnerhalle). Jeweils dort wo die Seile lose herunter hängen oder hochgebunden sind, sollen diese beim Aufstieg vom letzten Mann wieder hochgebunden werden. Der häufige Steinschlag beschädigt die Seile – die zum einen Geld kosten und zum anderen in mühsamem schleppen von uns runtergebracht und eingebaut werden müssen.

Der Höhenunterschied vom Eingang bis zur Donnerhalle – die erste Begegnungsstelle mit dem Höhlenfluss – beträgt ca. -150m. Im Abstieg benötig ein sportlicher Höhlengeher ca. 1:15h. Im Aufstieg – je nach Anzahl an Personen ca. 3:30h.
Die Wegführung im Aufstieg ist nicht immer klar. Deswegen sollte der Weg während des Abstiegs gut eingeprägt werden.

Es gibt keine Übernachtungsmöglichkeiten in der Spitzeckhöhle. Ein einzelner Biwaksack in der Donnerhalle und eine Kochmöglichkeit in der Rüblihalle sind vorhanden.
Ein Ausstieg in der Nacht ist nicht gestattet, da die Höhle im Skigebiet Ifen2000 liegt und in den Nachtstunden die Pisten mit Seilwinden präpariert werden und somit gesperrt sind.