Spitzeckhöhle 02.01.2013

RüblihalleTeilnehmer: Mansur Esmann, Johannes Heimhuber, Johannes Matrin, David Fleischhauer

David und Johannes H. haben ehrbarerweise den undankbaren Job des freibuddels übernommen.

Bei dieser Tour wurde kein spektakuläres Neuland o.ä. entdeckt. Jedoch haben wir tolle Verbesserungen machen können und natürlich in erster Linie mal schauen können, ob alles beim alten geblieben ist.
Folgendes ist bei der 1. Tour passiert:

Wackeliger Block oberhalb des verblockten Ganges beim Aufstieg zum Kochtopf höchst spektakulär miniaturisiert.

13m – Schacht von David bis unten erkundet und für nicht weiterführend befunden.

Im Kochtopf seitliche Verwerfung erkundet und Fortsetzungen die nach oben führen eingesehen, aber nicht weiter erkundet.

Im abwärtsführenden Meander zwischen Kochtopf und „Umsteige-Schacht“ auf halbem Weg links eine eng räumige Abzweigung erkundet (Johannes H. + Mansur).
Mansur hat sich aus „verklemmten“ gründen erst nicht so richtig getraut aber nach gutem zureden von Johannes doch dazu überreden lassen seine Schlangenfigur unter Beweis zu stellen. Weiterführung ist aber wenig aussichtsreich, führt aber zu einem kleinräumigen hübschen Gang.
Messpunkte der ARGE-Grabenstätten gab es auch schon.

L-Engstelle per HSM um eine größere Nase auf „Männers Lieblingsstellenhöhe“ erleichtert.
Gefühlt kann man da jetzt quer durchlaufen. Potential für mehr liegt am Anfang der L-Engstelle.

Am Beginn des Messerganges (Linker Hand) gibt es hinter einer kleinen Platte eine eng räumige Fortsetzung.
Nach umfangreicher Forschung mit bildgebendem Verfahren hat sich aber rausgestellt, dass dieser zum ersten abwärtsführenden Loch im Messergang führt.
Demnach lohnt fasten für ein reinkommen nicht.

Am „Fenster“ bei der Seilhalle störende „hervorstehungen“ entfernt.
Das ist nicht so wirklich geglückt, da einerseits recht aufwändig gewesen und andererseits keine allzu große Erleichterung eingetreten ist (Abgesehen von den 2-3 Zigaretten die Mansur während dem zuschauen rauchen durfte).

Held Nr. 1 (od.2?) David hat sich in den wider erwarten doch recht kurzen Schacht (ca. 6m) unterhalb des Fensters gelassen.
Einzige Fortführung dort führt wiederum zur nächst unteren Abseilstrecke (Abseiler Richtung Meander). Demnach nichts weiter als ein kleiner Alternativweg.

Johannes hat eine Notfall-trink-Apotheke in der Seilkammer deponiert (Saliakki).
Aber ich warne alle nachkommen es sich gut zu überlegen, ob der Einsatz zu Verbesserung führen kann.
Meiner Meinung nach eher etwas für den absoluten Ernstfall. Also bspw. Totaler Schnapsausfall o.ä.

Johannes M. hat sich bis hier ausgezeichnet beim abbauen (… von Höhe…) profiliert.
Super Kerle, der hoffentlich wieder dabei sein wird – vorausgesetzt er findet irgendwo einen 30€ Neopren u.ä.

Nicht unerwähnt soll bleiben, daß Johannes M. den routinierten Begleitern beim hoch-jumaren viel Anerkennung gezollt hat.

Zum Aufstieg kann man – aus meiner Sicht – eigentlich nur erwähnen, dass es eines der seltenen male war wo ich  – wie selten – gut aus dem Oberflächen-Einstiegsloch kam.
Das lag wohl zum einen daran, dass ich wochenlang gefastet hab, aber zum anderen (und wesentlichen), dass der Eingang sauber schnee- und vereisungsfrei war.
Es macht schon einen Unterschied ob Schnee im Loch liegt oder nicht.

(Mansur)