Vadose Zone: Es geht weiter …

Vadose Zone: NeulandVorhaben:
In die Vadose Zone vorstoßen und bei den Siphons nach dem Wasserstand schauen. Wir wollen unbedingt an den Siphons vorbei und Richtung der neu entdeckten Höhlenteile. Wegen der  Schneeschmelze und dem  vielen  Regen  war es uns noch nicht möglich dort unten weiter  zu forschen.

Dabei:
Alex und Jürgen , Bohrmaschine , Seil , Laschen , Brotzeit , Fotoausrüstung und so manch anderer Krimskrams

zur Tour:
Am Samstag so um 8.00 Uhr waren wir oben am E2 (Einstieg 2) Hölloch . Schnell in den Schlatz , Ausrüstung aufgeteilt und 8.30 Uhr  ab in den E2.
Der Schacht war relative trocken , gegenüber der letzten Befahrungen. Ohne Probleme ging es ab bis zum Camelot , selbst bis hier war sehr wenig Wasser zu sehen und zu höhren.
Der Aufenthalt im Camelot  war sehr kurz , ablegen von Ausrüstung und Material das wir erst beim Aufstieg wieder brauchten. Ein kurzes Stück  im Kürengang und dann die Abzweigung nach unten ,hier kam in letzter Zeit viel Wasser  ( wegen der Schneeschmelze). Heute begleitet uns nur ein kleines Rinnsal nach unten. Kurzer Seilaufstieg schon sind wir im niedrigen Abschnitt nach unten , bissele schlufen und so.
Ja und jetzt kommt die Lehmrampe  – hier auch nur wenig Wasser . Die ersten Abschnitten der Lehmrampe sind noch angenehm doch dann kommt immer mehr Lehm und Nässe ins Spiel. Die unteren zwei Abseilstellen schauen von oben aus wie eine Bob-Bahn . Man liegt auf dem Rücken es ist niedrig und schmal , legt sich in die Rinne ( Boden mit ca. 20-30 cm Lehm bedeckt in der Mitte oder am Rand die Rinne) hält sich am Seil und lässt sich nach unten.  So macht Höhlenforschen Spaß. Unten angekommen ist alles voller schwerem Lehm , zwischen den Beinen ein riesen Batzen davon . Die Rinne wird immer tiefer und rutschiger !
Jetzt sind wir in der Vadosen Zone , wenige Meter unter uns die Siphons.  Wir laufen dort hin um zu schauen wie der Wasserstand ist , beide schauen wir zum Wasser …..schauen uns an…….ein grinsen im Gesicht….ein kurzes nicken ….. und schon steigt der erste am Siphon Rand entlang zum neu entdecktem Höhlenteil. Der Sipho kann nur am Rand und leicht gebückt umgangen werden. Ein kurzes “ ups “ vor mir und die Worte ……das Wasser ist minimal  höher als mein Gummistiefel…… und schon merke ich es auch … das meine Gummistiefel auch nicht dem Wasserstand im Sipho trotzen können.  Egal  der nächste unangenehme Aufstieg kommt , am Seil im Lehm hoch dieser Aufstieg hat es in sich . Danach über Blockwerk zum nächsten Aufstieg ……. natürlich auch mit Lehm . Die Ausrüstung ist jetzt in Lehm eingebacken , alles ist unwahrscheinlich schwer geworden . Jetzt kann man auch nicht mehr unterscheiden was ist von meinen Geräten zum auf und was zum absteigen , alles nur noch Lehm Bollen .  Der Weg ist seht rutschig nass immer weiter nach oben ein paar Kletterstellen weiter kommen wir an den Punkt der letzten Forschung. Eine Wasserstelle mitten im Gang  wir versuchen auf verschiedene Arten das Wasser zu umgehen (die Wasserstelle ist ca. 3 m lang ca. 78,5 cm tief und Kaltwasser) die Wände sind glatt und mit Fliesfacetten versehen. Der Wind Zug den wir vorher schon bemerkt haben ist auch manches mal zu höhren. Nach der Wasserstell ein kleiner Aufstieg frei zu klettern, dann gleich ein ca. 3,84 m hoher,  glatter, mit Wasser bedeckt Stufe . Die so nicht bezwungen werden kann , also kommt die Bohrmaschine und die Laschen zum Einsatz  ( Hochbohren) . Der Gang wird schmäler und voll mit Fliesfacetten , steigt stätig an . Wir kommen an der Blauen Lagune vorbei . Der Gang steigt immer noch weiter an dann ein Waagerechter Abschnitt alles voller Tropfsteinen und Sinter , weiter dem Gang  hinter her was kommt no. Kleine Klettereinlage ein waagrechter Gang mit links Knick . Durch und über Steine und Verbruch ,  in einen Größeren Raum eine Höhe von ca. 15,43m hat – Black Hall-  in der es in drei Richtungen weiter geht . Ganz nach oben muss man sich hochbohren (wo auch das Wasser herkommt, Hangauswerts ) in der Mitte   am Montmilchbecken vorbei und weiter und weiter geht , die dritte Strecke geht gerade aus weiter in einen horizontalen Gang der nach rechts abbricht nach unten (Hangeinwerts)ein Teil kann man klettern und dann braucht man Material -Schacht (Seil , Laschen)hatten leider nichts mehr dabei. Zum mittleren Gang bis in die Mitte der Black Hall aufsteigen dann rechts weiter der Luftzug ist nicht von schlechten Eltern , der Gang ist gei….. am Anfang kommt ein Mondmilch Becken 3m lang 50-110 cm breit das es zu überwinden  gilt durch künstlerisches klettern. Der Gang hat alles Sinter Tropfsteine,  Stalagmiten und und …linker Hand ein Abzweig …wir gehen dem Hauptgang weiter wieder wird es grösser und viel höher aaaaa . Der Gang  waagrecht weider  , ein kleiner Abstieg  der Gesteinsschicht folgen  und STOPP der Boden im Gang bricht nach unten weg…ab hier muss gesichert werden, ende für uns kein Material mehr  wir schauen  den Gang von hier aus weiter so weit wie unsere Lampen leuchten es geht weiderrrr….und Tropfsteine sehen wir au. Von dort hinten gibt es kein Bilder ab der Sinterstrecke sind wir ohne Material und Fotoausrüstung werter geklettert eine weiter Befahrung muss noch kommen. Außerdem waren wir hier so weit weg vom E2 das wir den Rückweg antreten mussten nicht die Wegstrecke ist das Problem sonder der Weg und die Beschaffenheit . Alles war so schwer nass .. der Schlatz und der Unterschlatz  konnten den Lehm nicht stoppen beim Rückweg macht auch der Lehm bei der Unterhose nicht halt es ging in alle Ritzen…. Bei der Lehmrampe war es so das nur noch zu hören war schei… Lehm das mach ich nicht mehr!! Kurzer Boxenstopp im Camelot Aufstiegsgeräte austauschen oder waschen eine Tasse Kaffee und gleich wieder weiter oh je das war alles sehr anstrengend . Ausstieg am E2 um 19.20 Uhr pu die Meldezeit war auf 20.00 Uhr gesetzt , die Tour dauerte also fast 11 Std was wir nicht gedacht hätten .

Tour Ziel erreicht:
JO JA JA voll  nach dem noch nicht vermessenen Neuland gibt es nochmals ca. 80m Neuland von Samstag

Ja unsere Meinung :
Auch wenn wir gestern am Samstag  gesagt haben schei… Lehm mach ich nicht mehr , alles zu anstrengend und und…. heute am Sonntag haben wir alles saubergemacht und uns schon Gedanken für die nächst Tour da runter gemacht.

Jürgen und Alexander

Teilnehmer dieser Unternehmung:

Alex

Alex - Teammember